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Neue Wohnanlage: Ab jetzt 258 weitere Wohnplätze

/ Feierlich wurde die neue Studierendenwohnanlage "Siepenfeld" eingeweiht. 258 Plätze in top-modernem Ambiente - direkt an der CampusLinie U35. Zur feierlichen Eröffnung sprachen unter anderem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär des Landes NRW.

v.l.: Dr. Herr, Jörg Lüken, Dr. Jan Heinisch, Thomas Eiskirch, Bettina Stinner. Foto: Dana Schmidt

258 Wohnplätze in modernem Passivbau - Baukosten beliefen sich auf 27 Millionen Euro

 Feierlich haben

  •  Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister Stadt Bochum,
  •  Dr. Dieter Herr, Abteilungsleiter des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW 
  •  Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW und
  • Bettina Stinner, Referentin des Innenministeriums

 am 18. September 2019 die neue Studierendenwohnanlage „Siepenfeld“ eingeweiht. Seit Mitte September 2019 ist Haus A der Wohnanlage bezugsbereit und bietet vorerst 86 Wohnplätze. Häuser B und C folgen im Oktober und November – insgesamt bietet die Anlage Platz für 258 Studierende. Während die Studierendenwerke in NRW immer noch vehement um öffentliche Mittel zur Sanierung ihrer bestehenden Wohnanlagen kämpfen, ist die neue Anlage ein Beispiel dafür, welche Standards studentisches Wohnen mittlerweile erfüllen muss. Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft der Studierendenwerke gehen von 700 Millionen Euro benötigten Mitteln für die nächsten 10 Jahre aus, um ca 20.000 Wohnplätze in NRW zu sanieren – die Hälfte des Bestandes der Studierendenwerke.

 

Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zur Versorgung der zahlreichen Studierenden mit Wohnraum leisten zu können. Der nachhaltige und moderne Neubau bietet zukunftsfähigen, campusnahen Lebensraum in Zeiten größter Wohnungsnot“, sagt Jörg Lüken, Geschäftsführer des AKAFÖ.

"Bochum gehört mit neun Hochschulen und fast 60.000 Studierenden zur Top-Ten der deutschen Hochschulstädte. Wir wollen aber auch immer mehr zur Studentenstadt werden. Denn wer hier studiert, soll hier auch gut wohnen und leben können. Und deshalb brauchen wir mehr bezahlbaren Wohnraum, der auf studentische Bedürfnisse abgestimmt ist. Ich freue mich, dass der Hochschulstandort Bochum mit dieser neuen Anlage des AKAFÖ eine weitere Stärkung erfährt“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zur Einweihung.

Das AKAFÖ Bochum betreibt mit der neuen Wohnanlage nun 22 Wohnheime - dies ist eine beachtliche Leistung. Dieser nachhaltige Aufbau studentischer Infrastruktur ist dem großen Engagement des AKAFÖ und seiner guten Zusammenarbeit mit den Hochschulen und dem Wissenschaftsministerium NRW zu verdanken“, so Abteilungsleiter Dr. Dieter Herr des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

„Ich freue mich, dass hier mit unseren Fördermitteln Gutes für die Studierenden bewegt wurde. Der Landesregierung liegt die Verbesserung der Wohnraumversorgung für Studierende sehr am Herzen. Wir fahren aktuell das leistungsfähigste Wohnraumförderprogramm bundesweit – und das Leistungsfähigste, das Nordrhein-Westfalen je gehabt hat“, stellt Dr. Jan Heinisch fest.

 

Trotz kleiner Verzögerungen durch historische Funde auf der Baustelle – einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg und Siedlungsspuren aus der Eisen- sowie der Jungsteinzeit – konnten die Bauarbeiten nach weniger als zwei Jahren abgeschlossen werden. Der Gebäudekomplex wurde gänzlich in Passivhaus-Bauweise errichtet und zeichnet sich besonders durch seine Barrierefreiheit aus. Alle Eingänge und die Innenhöfe sind ohne Treppen erreichbar, neben herkömmlichen Apartments gibt es sechs komplett rollstuhlgerechte Apartments.

Die Wohnanlage bietet auf einer Fläche von über 8.700 m² insgesamt 258 Wohnplätze. Diese belaufen sich größtenteils auf 164 Einzelapartments. Ebenso bietet die Anlage 31 Zweier- und 4 Vierer-Wohngemeinschaften. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung des Akademischen Förderungswerks wird die Anlage durch eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, sowie einer eigenen Trafostation und einer Photovoltaik-Anlage versorgt.

Eine weitere Besonderheit des neuen Gebäudekomplexes: Durch unmittelbar angrenzende Fuß- und Radwege, sowie eine nahe U-Bahnstation wird das schnelle Erreichen der Bochumer Hochschulen gewährleistet.

Die Online-Bewerbung für einen Platz im Wohnheim finden Sie hier.


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